FSM Harfenklänge
Found Sheep Ministries


Erlebe die zeitlose Schönheit der Psalmen und biblischer Texte in einer berührenden Darbietung von unserer Schwester Heidi.
Wir laden ein, die wiederentdeckte Musik des Tempels zu hören, deren authentische Melodien von der jüdischen Komponistin Suzanne Haïk-Vantoura meisterhaft aus den Notationen des Codex Leningrad extrahiert wurden.
Dies ist eine musikalische Reise zu den Wurzeln unseres Glaubens – erfahre die Psalmen in ihrer ursprünglichen Einheit von Wort und Klang, so wie auch Jeschua sie gekannt haben mag.
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©Suzanne Haïk-Vantoura
Die bahnbrechende Arbeit von
Suzanne Haïk-Vantoura
Die Worte der Psalmen sind seit Jahrtausenden eine Quelle des Trostes, der Anbetung und der prophetischen Offenbarung. Wir lesen und beten sie, doch wie klangen sie ursprünglich im Tempel von Jerusalem? Lange Zeit glaubte man, die ursprüngliche Musik der Heiligen Schrift sei für immer verloren. Doch durch die monumentale Forschungsarbeit der französischen Musikerin und Komponistin Suzanne Haïk-Vantoura (1912–2000) wurde uns ein Fenster in diese verklungene Welt geöffnet.
Der Schlüssel zur verlorenen Musik
Im hebräischen Text der Bibel, insbesondere in den poetischen Büchern wie den Psalmen, finden sich kleine Zeichen über und unter den Konsonanten – die sogenannten Teamim oder kantillationischen Akzente.
Während die jüdische Tradition diese primär als syntaktische und rezitative Hilfen bewahrte, postulierte Haïk-Vantoura, dass es sich hierbei um eine hochentwickelte musikalische Notation (Cheironomie) handelt,
deren ursprüngliche Bedeutung verschüttet wurde.
Nach jahrzehntelanger, akribischer Forschung gelang ihr der Durchbruch.
In ihrem 1976 veröffentlichten Werk „La Musique de la Bible révélée“ (Die offenbarte Musik der Bibel) legte sie einen systematischen Entzifferungsschlüssel vor.
Sie wies nach, dass diese Zeichen präzise Tonhöhen und Melodieverläufe darstellen,
die auf alten Tonskalen basieren.
Ihre Methode war keine Spekulation, sondern das Ergebnis rigoroser historischer und technischer Analyse.
Die wiederhergestellten Melodien
Das Ergebnis ihrer Entzifferung ist, wie viele Musiker und Gelehrte bezeugen, „außerordentlich“ und „wunderbar“. Die wiederhergestellten Melodien der Psalmen zeichnen sich durch eine erhabene Reinheit, Einfachheit und zugleich eine tiefgreifende Großartigkeit aus.
Sie sind frei von späterer künstlerischer Ausschmückung und spiegeln eine musikalische Ästhetik wider, die perfekt zum Geist der Heiligen Schrift passt.
Die Einzigartigkeit dieser Psalmvertonungen liegt in ihrer Authentizität.
Es handelt sich nicht um moderne Kompositionen, die von den Psalmen inspiriert sind, sondern um die wahrscheinliche Rekonstruktion der Musik, die einst die Hallen des Tempels erfüllte.
Diese antiken Melodien bestätigen in ihrer schlichten und doch majestätischen Struktur die biblische Psalmodie auf eine Weise, die Worte allein nicht vermögen.
Bedeutung für unseren Glauben.
Für uns ist diese Entdeckung von unschätzbarem Wert. Sie erlaubt uns, die Psalmen auf eine Weise zu erleben, die der Erfahrung der Gläubigen im alten Israel näherkommt.
Wenn wir diese Melodien hören, können wir uns vorstellen, wie Könige, Priester und das Volk Elohims Lobpreis darbrachten. Wir können erahnen, wie die Lieder Zions klangen, die auch Jeschua und seine Jünger kannten und sangen.
Die Arbeit von Suzanne Haïk-Vantoura ist mehr als eine musikwissenschaftliche Sensation; sie ist ein geistliches Geschenk, das uns eine tiefere, klangliche Dimension der Heiligen Schrift erschließt und uns auf neue Weise mit den Wurzeln unseres Glaubens verbindet.

Alles, was Odem hat,
lobe Adonai!
Hallelujah!
Psalm 150,6